Die Geschichte von neuerDings

2018 – Die Geburt einer Idee

Die Anfänge: Nachhaltigkeit als Vision

Im Sommer 2018 wurde unser Projekt unter dem Namen „reCirCle“ im Rahmen der Studierendeninitiative Enactus Braunschweig gegründet. Unsere Vision war es, nachhaltige Produkte aus wiederverwerteten Materialien herzustellen und dabei soziale Werkstätten einzubinden.

Erste Idee: Federmäppchen aus alten Fahrradschläuchen.
Produktion startet in der Werkstatt für beeinträchtigte Menschen der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, später in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Braunschweig.
Die konnten im laufe der Zeit an lokalen Läden wie Jojeco verkauft werden.

2019 – Vom kleinen Projekt zur großen Vision

Mit der steigenden Nachfrage wurde unser Projekt offiziell als Enactus-Projekt anerkannt – ein wichtiger Meilenstein!

Doch wir wollten mehr: Ende des Jahres entwickelten wir die ersten Ideen für Produkte aus alten Zelten.

Die Idee kam aus einer Beobachtung: Auf Festivals bleiben unzählige Zelte zurück, oft kaum benutzt und einfach entsorgt. Warum also nicht dieses robuste Material nutzen, um neue Produkte daraus zu machen? Erste Skizzen und Konzepte entstanden, doch es sollte noch dauern, bis daraus fertige Produkte wurden.

2020 – Aus „reCirCle“ wird „neuerDings“

Neuer Name, neue Produkte

Mit unserer wachsenden Vision brauchten wir einen neuen Namen, der besser zu uns passte. Anfang 2020 wurde „reCirCle“ zu „neuerDings“ – ein Name, der Innovation und Nachhaltigkeit vereint.

Wir begannen mit der Entwicklung der ersten Prototypen für Bauchtaschen aus alten Zelten. Die ersten Modelle waren noch einfach, aber sie zeigten das Potenzial unserer Idee. Leider wurde unser Fortschritt durch die Corona-Pandemie massiv gebremst: Die Werkstätten mussten schließen, Festivals wurden abgesagt und unser geplanter Vertrieb verzögerte sich.

Doch wir gaben nicht auf. Während der Produktionspause zwischen Frühjahr und Herbst 2020 nutzten wir die Zeit, um unsere Designs zu überarbeiten und ließen die ersten Bauchtaschen-Prototypen von einer Schneiderin nähen, um Feedback einzuholen.

2021 – Herausforderungen und ein Neustart

Die Pandemie machte es weiterhin schwer, unser Projekt voranzubringen. Die sozialen Werkstätten konnten kaum produzieren, und Flohmärkte, auf denen wir Feedback sammeln wollten, fielen aus. Die Produktion der Bauchtaschen legten wir vorerst auf Eis, da Festivals weiterhin nicht stattfanden.

Gegen Ende des Jahres starteten wir einen neuen Versuch: Wir suchten nach neuen Produktionspartnern und nahmen Kontakt zur Nähwerkstatt „Flickwerk“ auf.

Dort konnten wir endlich unsere Bauchtaschen weiterentwickeln und erste größere Mengen produzieren.

2022 – Unser erstes Festival!

Der große Durchbruch auf Festivals

Im Februar 2022 war es soweit: Unsere Kooperation mit Flickwerk begann offiziell. Gemeinsam arbeiteten wir an der finalen Version unserer Bauchtasche.

Von April bis Juli liefen die Maschinen heiß: Die Produktion der Bauchtaschen startete, und im August waren wir mit einem Stand auf dem „Rocken am Brocken“-Festival vertreten. Das Feedback war überwältigend – unser nachhaltiges Konzept kam unglaublich gut an, und wir konnten fast alle Bauchtaschen verkaufen.

Im März war es geschafft – der erste offizielle Prototyp war fertig! Ein riesiger Meilenstein für unser Team. Kurz darauf kam die nächste große Nachricht: Wir erhielten die Zusage für das Festival „Rocken am Brocken“! Wir hatten die Chance, unsere ersten 100 Bauchtaschen direkt vor Ort zu verkaufen.

2023 – Wachstum und Expansion

Nach dem Erfolg auf unserem ersten Festival wollten wir es 2023 noch größer angehen. Unsere Zusammenarbeit mit Flickwerk wurde ausgeweitet, und die Produktion stieg auf 400 Bauchtaschen.

Im August kehrten wir zum „Rocken am Brocken“ zurück – diesmal mit noch mehr Bauchtaschen und einem verbesserten Modell.

Wieder war das Feedback durchweg positiv, und wir merkten: Unsere Idee hat das Potenzial, noch größer zu werden.

Gegen Ende des Jahres begannen wir, neue Produktionsstätten zu suchen. Wir wollten uns breiter aufstellen und noch mehr Festivals beliefern. Erste Gespräche mit Schneidereien in Braunschweig liefen an.

2024 – Unser größtes Jahr bisher

Heute und die Zukunft

Mit wachsendem Erfolg kam auch eine wachsende Produktion. Drei Schneidereien fertigen nun unsere Bauchtaschen für die kommende Festival-Saison.

Unser Ziel für dieses Jahr: Präsenz auf mindestens sechs Festivals! Unser Konzept ist gereift, unser Design perfektioniert – und wir sind bereit, noch mehr Festivalbesucher:innen mit unseren Upcycling-Produkten zu begeistern.